Beschreibung
Was ist Clomid?
Clomid ist kein anaboles/androgenes Steroid, sondern ein synthetisches Östrogen aus der Gruppe der Sexualhormone. In der Schulmedizin wird es hauptsächlich zur Auslösung des Eisprungs eingesetzt.
Clomid beeinflusst die Hypothalamus-Hypophysen-Hoden-Achse stark: Es regt die Hypophyse an, mehr Gonadotropine (FSH und LH) auszuschütten, wodurch die körpereigene Testosteronproduktion steigt. Besonders nach einer Steroidkur hilft Clomid, die unterdrückte Testosteronbildung und Spermienentwicklung innerhalb von 10–14 Tagen zu normalisieren. Kombiniert mit HCG oder nach einer HCG-Einnahme sind die Ergebnisse noch besser.
Anwendung von Clomid
Obwohl Clomid ein synthetisches Östrogen ist, wirkt es paradoxerweise auch antiöstrogen. Es blockiert stärkere Östrogene (z. B. aus der Aromatisierung von Steroiden) an den Rezeptoren, ohne die Aromatisierung selbst zu verhindern.
Dadurch reduziert es Wassereinlagerungen und feminine Nebenwirkungen wie Gynäkomastie. Da seine antiöstrogene Wirkung schwächer ist als bei Proviron oder Nolvadex, wird Clomid vor allem als Testosteron-Booster nach Steroidkuren genutzt. In der Frauenheilkunde dient es als „Ovulationsauslöser“.
Clomid Dosierung
Nebenwirkungen sind bei üblichen Dosierungen selten. Möglich sind Hitzewallungen, vorübergehende Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Flimmern) oder – bei Frauen – vergrößerte Eierstöcke und Bauchschmerzen. Bei Sehstörungen sollte die Einnahme sofort abgebrochen werden.
Empfohlene Dosierung:
- 50–100 mg pro Tag (1–2 Tabletten), idealerweise nach Mahlzeiten mit Flüssigkeit.
- Viele Athleten starten mit 100 mg/Tag (je 50 mg morgens und abends) und reduzieren nach 5 Tagen auf 50 mg/Tag.
- Die Einnahme kann bei Bedarf bis zu 10 Tage fortgesetzt werden, um die Testosteronproduktion anzukurbeln. Klinische Studien zeigen jedoch, dass eine Langzeiteinnahme (bis zu einem Jahr) möglich ist.