Einführung in Masteron (Drostanolon)
Masteron, wissenschaftlich bekannt als Drostanolon, ist ein DHT-abgeleitetes anaboles Steroid, das ursprünglich in den 1960er-Jahren zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs entwickelt wurde – vor allem aufgrund seiner anti-östrogenen Eigenschaften.
Bodybuilder entdeckten jedoch schnell das enorme Potenzial von Masteron, Muskelhärte zu steigern, Fettabbau zu fördern und die Vaskularität zu verbessern – und das alles ohne Wassereinlagerungen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Steroiden aromatisiert Masteron nicht (es wandelt sich also nicht in Östrogen um). Das macht es zu einem der beliebtesten Präparate während der Cutting-Phase und in der Wettkampfvorbereitung.
Besonders effektiv ist Masteron, wenn der Körperfettanteil bereits niedrig ist (unter 12 %). Dann sorgt es für eine gestochen scharfe Muskeldefinition und den typischen trockenen, körnigen Look, den viele Wettkampfathleten anstreben.
Arten von Masteron: Propionat vs. Enantat
Masteron Propionat (kurzer Ester)
- Halbwertszeit: 2–3 Tage
- Injektionsfrequenz: Jeden zweiten Tag (am Ende des Tages) oder mindestens 3-mal pro Woche
- Am besten geeignet für: Kurze Zyklen (6–8 Wochen), schnelle Ergebnisse und für Anwender, die häufigere Injektionen bevorzugen
- Vorteile: Wirkt schnell, Dosierung leicht anpassbar, wird rasch aus dem Körper ausgeschieden
- Nachteile: Häufigere Injektionen notwendig, etwas schmerzhafter durch den Propionat-Ester
Masteron Enantat (langer Ester)
- Halbwertszeit: 7–10 Tage
- Injektionsfrequenz: Zweimal pro Woche (z. B. Montag und Donnerstag)
- Am besten geeignet für: Längere Zyklen (10–12 Wochen), weniger Injektionen, konstante Hormonspiegel
- Vorteile: Bequeme Anwendung, weniger Injektionen, stabile Blutkonzentration
- Nachteile: Längere Wirkungsanlaufzeit (3–4 Wochen), leicht erhöhte Wassereinlagerung im Vergleich zu Propionat
Welches sollten Sie wählen?
- Für längere Zyklen: Enantat (komfortabler und gleichmäßiger)
- Für die Wettkampfvorbereitung: Propionat (ermöglicht schnellere Anpassungen)

Wie Masteron wirkt
Masteron wird aus Dihydrotestosteron (DHT) gewonnen, was bedeutet, dass es starke androgen wirkende Effekte, aber nur minimale östrogene Aktivität hat. So wirkt es:
✅ Bindet an Androgenrezeptoren
Es fördert die Proteinsynthese und den Stickstoffhaushalt, was den Muskelerhalt während einer Diätphase unterstützt.
✅ Anti-Östrogene Effekte
Es blockiert Östrogen auf Rezeptorebene und beugt so Wassereinlagerungen und Gynäkomastie vor. Und im Gegensatz zu Aromatasehemmern (AIs) senkt Masteron den Östrogenspiegel nicht drastisch, sondern hält ihn im Gleichgewicht.
✅ Reduziert SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin)
Es erhöht den Anteil an freiem Testosteron und steigert so die Wirkung anderer Steroide im Stack.
✅ Fördert den Fettabbau
Es ist zwar kein direkter Fettverbrenner, aber die androgenen Effekte steigern leicht den Stoffwechsel.
Vorteile von Masteron für Bodybuilding
Masteron (Drostanolon) gehört zu den angesehensten Cutting-Steroiden im Bodybuilding und bietet einzigartige Vorteile, die es von anderen leistungssteigernden Substanzen abheben. Nachfolgend beleuchten wir wissenschaftlich belegte Vorzüge sowie Praxiserfahrungen von Wettkampfathleten.
Unübertroffene Muskelhärtung & Definition
So wirkt es:
- Als aus DHT abgeleitetes Steroid steigert Masteron die Muskeldichte, indem es subkutane Wassereinlagerungen reduziert.
- Es bindet sich stark an Androgenrezeptoren im Muskelgewebe und erhöht so die Effizienz der Proteinsynthese (Studie: NCBI ↗).
Praxiswirkung:
- Wettkampf-Bodybuilder setzen Masteron in den letzten 6–8 Wochen vor einem Wettkampf ein, um den typischen „3D, körnigen“ Look zu erreichen.
- Anders als Winstrol (das die Muskeln flach wirken lassen kann) erhält Masteron die Fülle und betont gleichzeitig die Muskelstreifen.
Profi-Tipp von Greg Doucette (IFBB Pro Coach) ↗
„Masteron wirkt am besten, wenn der Körperfettanteil unter 12 % liegt. Liegt er über 15 %, wirst du den vollen Härtungseffekt nicht sehen.“
Die Risiken von Masteron
Aufgrund seiner antiöstrogenen Eigenschaften aromatisiert Masteron weder noch hat es eine Gestagen-Natur.
Wasserretention und Gynäkomastie kommen also beim Gebrauch dieses Wirkstoffes nicht in Frage.
Aber es gibt eine Reihe anderer Nebenwirkungen, die möglich sind. Hier sind einige davon.
Androgene Nebenwirkungen:
- Masteron ist ein starkes Androgen und es besteht die Möglichkeit, dass es schwere androgene Nebenwirkungen wie Haarausfall, Akne und fettige Haut verursachen kann. Bei Frauen ist Masteron dafür berüchtigt, Virilisierung zu verursachen, und die meisten Sportlerinnen bevorzugen Anavar gegenüber Masteron oder Winstrol.
- Masteron ist hart für Ihren Cholesterinspiegel. Es reduziert HDL erheblich und erhöht auch die LDL-Spiegel. Der Schweregrad der HDL-Reduktion ist häufig stärker als bei anderen injizierbaren Steroiden. Das Gesamtausmaß der Schädigung ist jedoch nicht so hoch wie das, was durch orale Steroide verursacht wird.
Unterdrückung:
- Masteron ist stark unterdrückend und muss daher immer zusammen mit exogenem Testosteron angewendet werden. Sie müssen den Test jedoch nicht unbedingt in hohen Dosen durchführen. Selbst TRT-Dosen können Ihnen genug Testosteron liefern, um Ihre Libido hoch zu halten und Lethargie vorzubeugen.
- Einige Menschen haben auch Muskelkrämpfe bei Masteron. Dies kann auf die harntreibende Natur der Verbindung zurückzuführen sein und kann durch Erhöhen der Flüssigkeitsaufnahme und Ausgleichen des Elektrolytniveaus ausgeglichen werden.
Masteron Vs. Winstrol
Das hängt von Ihrer Reaktion auf diese Wirkstoffe ab. Es ist individualistischer als Sie glauben.
Manche Leute lieben einfach Winstrol (Stanozolol). Das liegt daran, dass es für sie funktioniert. Sie bekommen keine Kopfschmerzen, keine Krämpfe. Nur die positiven Effekte und die Aggression.
Andere können es nicht aushalten. Einer der Jungs im Fitnessstudio konnte nicht einmal 5 Wiederholungen mit der Langhantel machen, als er auf Winny war. Die Muskelkrämpfe waren zu schmerzhaft.
Das Gleiche gilt für Masteron.
Wenn es für Sie funktioniert, wird es eine Ihrer Lieblingsverbindungen sein.
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